Donnerstag, 6. August 2015


 La nostra vita - L.L.

Das Leben, als Wunder zu betrachten, mag einfach sein:
 Atome, Quarks, so klitzeklein.
Desoxyribonukleinsäure
von unzählbar Milliarden von Basenpaaren.
Im Gleichklang schwingt das Universum
und singt in seinen Sphären.
Musik in meinen Ohren ist das Rauschen des Windes, 
das Donnern des Himmels 
und das Pochen meines Herzens.
Die subjektive Schönheit des Lebens raubt uns den Atem
und verzaubert durch tausendundeine Geschichte.
-
Dies ist die Geschichte des Himmels und der Erde, 
als sie geschaffen wurden, zu der Zeit, 
als Gott der Herr Erde und Himmel machte.
-
Wir reiben uns den Schlaf aus den Augen
Zu lange waren wir versunken
Die Sonne kitzelt unsere Sinne 
und macht uns schnell lichttrunken

Zu Anfang scheu, doch schnell vergeht 
der Zweifel und die Angst.
Auch wenn noch nicht ganz vollständig,
der Samen ist gepflanzt.

Jetzt lernen wir, tagein tagaus,
was Leben wirklich heißt.
Wie Freude, Leid und Heiterkeit
uns fest zusammen schweißt.

Ich mag an dir viel mehr als dass, 
was ich beschreiben kann.
Dein Inneres uns Äußeres
zieht mich in deinen Bann.

Dein Mut, der imponiert mir sehr,
sowie deine Zartheit
und trotz des Kreuzes das du trägst
hast du mich auch befreit.

Du bist mein Trost in jeder Not
und baust mich immer auf
und läufst mit mir, wenn ich es will,
fort vor dem Weltlauf.

Ja oft, oftmals versteck' ich mich 
recht sehr weit hinter dir.
Dann fängst du meine Tränen auf
ganz so wie Löschpapier

Bei dir da kann ich wirklich sein
wie ich nun einmal bin.
Wir schwelgen im Gedankentraum
und fröhnen dem Leichtsinn.

Und dass, was wir das Gestern nenn'
hat uns doch sehr geprägt.
Wir schauen ihm mit Güte nach
wie es sich selbst fortträgt

Es ging zwar eine Türe zu
doch wir, wir gehen auf.
So schließt sich wie von Zauberhand
der ganze Weltkreislauf.
...

Ein Märchen?
Ein Sommermärchen mit Fortsetzung!
Es hat großes Potential zur Lieblingsgeschichte zu werden,
die man sich noch Jahre später erzählt,
wenn es darum geht ein wunderbares Abendeuer zu begreifen.
 Die Zeit rinnt durch unsere Finger,
wie im Treibsand stecken wir fest wenn wir nicht weitergehen
und die Vergangenheit daran hindern sich zu Grabe zu tragen.
Werden und Sterben..
In dieser Welt, untrennbar wie ein Basenpaar.. 
Wir atmen ein und aus, tagein, tagaus..
Haben nicht gesucht und doch gefunden.
Bis ins kleinste Detail scheint es mit zarter Hand gezeichnet zu sein.
Wie ein Edelstein, vom Rohdiamanten geschliffen zum kostbarsten Brillanten.
Hart auf hart kommt es nur wenn wir stehen bleiben.
Lass uns ab jetzt zusammen gehen:
-
Es ist besser, dass man zu zweit ist als allein,
denn die beiden haben einen guten Lohn für ihre Mühe.
Denn wenn sie fallen, so hilft der eine dem anderen auf.
-
Das Gesetz des Lebens gräbt tiefe Furchen in unser Herz
 doch es schreibt auch die heilvollsten Liebeslieder:
Ein Meer an Rosen, Tulpen, Flieder!
Nach Regen scheint die Sonne wieder!
Wir legen unsere Sorgen nieder!
Der Schluss täuscht, denn es ist erst der Anfang.
Die wunderbare Leichtigkeit des Seins führt uns zu neuen Ufern
 und hilft uns Anker zu werfen.
So sei stark, und dein Herz fasse Mut,
du bist angekommen,
alles wird gut!

Samstag, 1. August 2015


Über das JETZT - L.L. 

Nach vorne blicke ich
Ein kleine Stück Momentaufnahme
Einmal Zukunft und zurück

Verzerrt, im Dualismus eingesperrt
Doch formt er mich
durch tausend Phasen
zu tausend Phrasen

Einmal Zukunft und zurück
Die Gegenwart bezaubert mich
so zärtlich ist ihr Reichtum

Zu bitter, der Gedankensplitter
Das eigene Schwert bricht
über mir herein
in mich hinein

So ist es wie es ist
Einmal Zukunft und zurück
Weinend und lächelnd
..über das JETZT.